PET/CT

Verlässliche – und zugleich für den Patienten möglichst schonende – Diagnosen sind das Ziel der Kombination aus PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und CT (Computertomographie). Dabei wird wie bei der Szintigraphie eine radioaktive Substanz injiziert und ihre Verteilung im Körper mit einer Spezialkamera festgehalten. Durch Verknüpfung dieser Aufnahmen mit anatomischen Scans der Computertomographie ergeben sich äußerst präzise Informationen für aussagekräftige Befunde.

Im Radiology Center werden folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • 18F-FDG: Hierbei wird eine radioaktiv markierte Zuckerlösung verwendet, die den Energiebedarf z.B. von Tumoren, aber auch den Gehirnstoffwechsel darstellbar macht.
  • Onkologie: PET in Kombination mit CT als PET/CT (Darstellung der Tumoraktivität); zur Diagnostik, „Staging“ und Kontrolle des Therapieansprechens bei vielen Tumoren.
  • Neurologie: Stoffwechselfunktion des Gehirns, Demenzdiagnostik

Diese Untersuchungen sind privat zu begleichen und können bei einer Zusatzversicherung/Privatversicherung eingereicht werden.

Die Kombination aus PET und CT (PET/CT) verbindet die Fähigkeiten der metabolisch-funktionellen Bildgebung der Positronen-Emissions-Tomographie mit der anatomisch-morphologischen Darstellung in der Computertomographie. Daher ist diese Methode in der Betreuung onkologischer Patienten zur Beurteilung der Krankheitsausdehnung vor dem Einleiten einer Therapie besonders geeignet.

Dies insbesondere auch, wenn es darum geht, ob und zu welchem Zeitpunkt ein chirurgischer Eingriff die Heilungschancen verbessern kann. Darüber hinaus dokumentiert das kombinierte Verfahren – während und nach der Behandlung – den Stand des Ansprechens auf die Krebstherapie.

Nein, Sie brauchen für eine Untersuchung keine Bewilligung eines Chefarztes.

Nein, wenn Sie einen Knoten in ihrer Brust tasten, dann kommen sie direkt zu uns. Sonst benötigen wir zur Durchführung der korrekten Untersuchung jedoch eine ärztliche Fragestellung.

Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) unterscheidet sich vom Prinzip her nicht von den anderen nuklearmedizinischen Verfahren (Szintigraphie, SPECT). Der Patient erhält auch hier eine radioaktive Substanz (Radiopharmakon) und wird nach einer bestimmten Anreicherungsphase mit dem PET-Scanner untersucht. Die Besonderheit der PET ergibt sich aus der Zerfallsart der verwendeten Radioisotope, den sogenannten „Positronenstrahlern“: Diese haben für die Messung und Bildgebung besonders günstige physikalische Eigenschaften, weshalb sie im Vergleich zu den anderen nuklearmedizinischen Verfahren eine höhere Ortsauflösung erreichen, wodurch bereits sehr kleine Läsionen im Organismus erfasst werden können.

Das am häufigsten verwendete PET-Radiopharmakon ist FDG (18FluorDesoxyGlukose). Mit FDG wird der Glukose-Metabolismus untersucht, der beispielsweise bei Tumorerkrankungen oder auch bei Entzündungen erhöht sein kann. Bei der FDG-PET-Untersuchung des Gehirns interessieren wiederum besonders Areale mit einem verminderten Glukose-Stoffwechsel, z.B. im Rahmen der Epilepsie- und Demenz-Diagnostik.

Davon abgesehen gibt es weitere Radiopharmaka, durch die ganz bestimmte Ziele im Körper erfasst und dargestellt werden können. Wegen der notwendigen Sonder-Lieferung und Kurzlebigkeit der verwendeten PET-Radiopharmaka ist eine zeitgerechte Terminvereinbarung und pünktliche Einhaltung des Termins wichtig.

Bei der Computertomographie (CT) werden aus unterschiedlichen Richtungen viele Röntgenbilder eines Objekts erstellt; nachträglich werden anhand dieser Abbildungen sogenannte „Schnittbilder“ aus dem erfassten Volumen rekonstruiert. Die Computertomographie wird nur unter exakter Beachtung des Strahlenschutzes und bei klinischer Notwendigkeit der Untersuchung eingesetzt.

Manchmal wird der Einsatz von Kontrastmittel (Jod) zur Differenzierung zwischen einzelnen Strukturen sowie zwischen gesundem und krankem Gewebe benötigt. Unerwünschte Nebenwirkungen kommen (äußerst) selten vor.

In der Onkologie wird der Teil der Diagnostik, welcher für die Feststellung des Ausbreitungsgrades eines bösartigen Tumors hilfreich ist, Staging oder Stadienbestimmung genannt. Außerdem ist sie gleichzeitig die Basis für die Entscheidung welche Therapie individuell für jeden Patienten geeignet ist.