Szintigraphie

Die Szintigraphie ist die Messung und bildliche Darstellung der oben beschriebenen radioaktiv markierten Substanzen (Radiopharmaka) im Körper mit Hilfe einer Gammakamera zur Darstellung der Organfunktion. Dies erfolgt in Form einzelner Bilder (z.B. bei der Schilddrüsenszintigraphie), durch Ganzkörperaufnahmen (z.B. bei der Skelettszintigraphie) oder auch durch serielle (dynamische) Aufnahmen (z.B. bei der Nierenszintigraphie). Mit Hilfe der Szintigraphie können praktisch alle Organsysteme auf ihre Stoffwechselfunktion geprüft werden.

Je nach dem zu untersuchenden Organ erfordert die Szintigraphie (oder auch die SPECT) eine unterschiedlich lange Anreicherungszeit: Bei der Knochenszintigraphie dauert es ca. zwei bis drei Stunden, bis die radioaktive Substanz überwiegend im Skelettsystem angereichert ist, bei der Schilddrüsenszintigraphie nur etwa 20 Minuten. Bei manchen Untersuchungen, wie z.B. bei der Überprüfung der seitengetrennten Nierenfunktion, beginnt die Szintigraphie unmittelbar mit der Verabreichung des Tracers.

Bei bestimmten Untersuchungen ist eine spezielle Vorbereitung erforderlich, worüber Patienten vom zuweisenden Arzt bzw. bei der Terminvereinbarung ausführlich aufgeklärt werden. Ein Beispiel: Die Herzszintigraphie, die der Abklärung einer Koronaren Herzerkrankung (KHK, Vorstufe eines Herzinfarktes) dient, erfordert eine (pharmakologische) Belastung des Herzens. Damit kann festgestellt werden, ob die Durchblutung des Herzmuskels unter Belastungsbedingungen (Stress, körperliche Anstrengung) in einem bestimmten Bereich vermindert ist. Bei bereits bekannter und erfolgreich behandelter KHK ist diese Untersuchungsmethode eine verlässliche (nichtinvasive) Möglichkeit der Nachsorgeuntersuchung.

Die nuklearmedizinischen Untersuchungen werden von Frau Prof. Hoffmann durchgeführt.

Die Szintigraphie gehört zu den nuklearmedizinischen Untersuchungen, für die eine radioaktive Substanz verabreicht wird und mit einem anschließenden Scan die Anreicherung dieses Materials in bestimmten Organen und Gewebe des Körpers gemessen wird. Die gespeicherte Menge des Radionuklids gibt Aufschluss über den Stoffwechsel dieser Organe oder deren Funktion. Diese Methode eignet sich zur Lokalisation von Entzündungsherden, z.B. im Skelett, aber auch zur Messung und Darstellung der Herzmuskeldurchblutung, der Nierenfunktion und des Hirnstoffwechsels. Das Symbia Intevo ist so konzipiert, dass die Untersuchungen mit einer möglichst kleinen Menge an radioaktivem Material. Der im Bedarfsfall gleichzeitig durchgeführte CT liefert Zusatzinformationen, die eine exakte und sichere Lokalisierung von auffälligen Arealen im Körper gewährleisten. Das Symbia Intevo ist so konzipiert, dass die Untersuchungen mit einer möglichst kleinen Menge an radioaktivem Material mit extrem schnellen Messungen durchgeführt werden können und dennoch eine enorm hohe Gewebedifferenzierung möglich macht. Der im Bedarfsfall gleichzeitig durchgeführte CT liefert Zusatzinformationen, die eine exakte und sichere Lokalisierung von auffälligen Arealen im Körper gewährleisten. Diese diagnostische Information lässt eine zuverlässige Interpretation durch den Arzt zu und bietet die Basis für schnelle Therapieentscheidungen.
Szintigraphiegerät SPECT Symbia Intevo TM

Die Szintigraphie ist die Messung und bildliche Darstellung der oben beschriebenen radioaktiv markierten Substanzen (Radiopharmaka) im Körper mit Hilfe einer Gammakamera zur Darstellung der Organfunktion. Dies erfolgt in Form einzelner Bilder (z.B. bei der Schilddrüsenszintigraphie), durch Ganzkörperaufnahmen (z.B. bei der Skelettszintigraphie) oder auch durch serielle (dynamische) Aufnahmen (z.B. bei der Nierenszintigraphie). Mit Hilfe der Szintigraphie können praktisch alle Organsysteme auf ihre Stoffwechselfunktion geprüft werden.

Je nach dem zu untersuchenden Organ erfordert die Szintigraphie (oder auch die SPECT) eine unterschiedlich lange Anreicherungszeit: Bei der Knochenszintigraphie dauert es ca. zwei bis drei Stunden, bis die radioaktive Substanz überwiegend im Skelettsystem angereichert ist, bei der Schilddrüsenszintigraphie nur etwa 20 Minuten. Bei manchen Untersuchungen, wie z.B. bei der Überprüfung der seitengetrennten Nierenfunktion, beginnt die Szintigraphie unmittelbar mit der Verabreichung des Tracers.

Viele der Untersuchungen am Radiology Center können mit den österreichischen Sozialversicherungen (Krankenkassen/E-Card) abgerechnet werden.

Bei Verrechnung unserer Wahlarztordination für Röntgen und Ultraschall mit den Krankenkassen (Kostenrückerstattung durch Sozialversicherungen von 80%) übernimmt unser Sekretariat, falls gewünscht, die Einreichung der Kostenrückerstattung.

Da kleine Kassen einen Selbstbehalt von 20% verrechnen, entstehen Mehrkosten nur für WGKK-Patienten (ca. 3 bis 19 EUR je nach Untersuchung). Zusätzlich zu den Kassenvertragsleistungen gibt es viele Untersuchungen, die von der Krankenkasse nicht oder nur zum Teil bezahlt werden.

Wir informieren Sie rechtzeitig über anfallende Kosten und unterstützen Sie bei der Abwicklung der Refundierungen durch die Krankenkasse. Privatleistungen können vor Ort in bar, mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt werden.

Bei bestimmten Untersuchungen ist eine spezielle Vorbereitung erforderlich, worüber Patienten vom zuweisenden Arzt bzw. bei der Terminvereinbarung ausführlich aufgeklärt werden.

Ein Beispiel: Wenn Sie zur Herzszintigraphie, die der Abklärung einer Koronaren Herzerkrankung (KHK, Vorstufe eines Herzinfarktes) dient kommen, müssen Sie 6 Stunden nüchtern sein und dürfen Sie 12 Stunden vor der Untersuchung kein Koffein zu sich genommen haben (Wasser und Medikamente sind jedoch erlaubt).

Die Speicheldrüsenszintigraphie dient der Erfassung der Funktion der großen Kopfspeicheldrüsen (Parotis, Submandibulardrüse). Bei Verdacht auf Mb. Sjögren kann eine Speicheldrüsenszintigraphie sinnvoll sein zur Diagnosesicherung aber auch Beurteilung des Schweregrades. Weiters bei Abklärung der Xerostomie, sowie vor und nach Radiatio (externer Halsbestrahlung) ist die Speicheldrüsenszintigraphie sinnvoll.

Die Tc99m Sestamibi-Nebenschilddrüsenszintigraphie wird bei bekanntem Primum oder in Ausnahmefällen auch bei sek. Hyperparathyreoidismus zur präoperativen Lokalisationsdiagnostik durchgeführt. Dies ermöglicht eine minimal invasive Operation.