Die Schilddrüsenszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der die Schilddrüse mit einer Gammakamera untersucht wird. Sie erfordert die Injektion eines radioaktiven Isotops in den Körper, das sich in der Schilddrüse anreichert. Eine normale Schilddrüse nimmt wenig Jod auf, ist ein Teil der Schilddrüse überfunktional (Heisser Knoten) nimmt er mehr Jod als nötig auf, während ein kalter Knoten kein Jod aufnimmt.
Die Gammakamera nimmt Bilder der Schilddrüse auf, während sie Gammastrahlen aussendet. Diese werden angezeigt, um Anomalien in der Drüse zu identifizieren. Radiopharmazeutika sind so konzipiert, dass sie sich an bestimmten Stellen im Körper anreichern, basierend auf bestimmten Merkmalen, wie der Fähigkeit eines Organs, sie zu absorbieren, oder seiner Stoffwechselaktivität.
Kalte Knoten oder „heiße“ Knoten können auf diese Weise identifiziert werden. Ein „heißer“ Knoten ist ein Knoten, der mehr Jod aufnimmt als ein „kalter“ Knoten.
Eine komplette Schilddrüsenuntersuchung umfasst ein ausführliches Anamnesegespräch, Ultraschall mit Elastographie, den Bluttest des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH), den freien T4-Spiegel in Verbindung mit einer Schilddrüsen-Szintigraphie.
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung), Vorbilder / Befunde
Die Untersuchungen bestehen aus drei Phasen:
In der Vorbereitungsphase wird die radioaktive Substanz speziell für jeden Patienten hergestellt und dann verabreicht (zumeist intravenös).
Die technische Phase umfasst die Durchführung von Szintigraphie, SPECT oder PET-Messung inklusive Bildauswertung. Die Informationsphase (fachärztliche Befundung) schließt den Vorgang ab.
Sie erhalten eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakon) mit kurzer Halbwertszeit. Nach 20 -240 Minuten ist diese genügend im Zielorgan angereichert und die Untersuchung kann durchgeführt werden.
Einige Krankenkassen erstatten Ihnen die Kosten einer Untersuchung zurück:
SVA
KFA
BVA