Nuklearmedizinische Untersuchungen liefern ganze Serien hochauflösender Bilder zur Beurteilung von Organfunktionen. Dafür wird – durch einmalige Injektion – eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz mit kurzer Halbwertszeit in den Blutkreislauf gebracht. Mit hochempfindlichen Messgeräten können danach die zeitliche und räumliche Verteilung dieser Substanz im Körper gemessen und Bilder errechnet werden, die den Stoffwechsel widerspiegeln.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Radiopharmaka können unterschiedliche Stoffwechselprozesse gemessen und dargestellt werden. Mit Hilfe von besonders empfindlichen Messgeräten wird dann die Strahlung bildlich dargestellt, was die Untersuchung von Körperfunktionen oder auch deren Störungen erlaubt.
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung), Vorbilder / Befunde
Die Untersuchungen bestehen aus drei Phasen:
In der Vorbereitungsphase wird die radioaktive Substanz speziell für jeden Patienten hergestellt und dann verabreicht (zumeist intravenös).
Die technische Phase umfasst die Durchführung von Szintigraphie, SPECT oder PET-Messung inklusive Bildauswertung. Die Informationsphase (fachärztliche Befundung) schließt den Vorgang ab.
Sie erhalten eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakon) mit kurzer Halbwertszeit. Nach 20 -240 Minuten ist diese genügend im Zielorgan angereichert und die Untersuchung kann durchgeführt werden.
Diese Untersuchungen werden durch die Ordination für Nuklearmedizin erbracht. Diese Untersuchungen sind privat zu begleichen, und können bei einer Zusatzversicherung/Privatversicherung eingereicht werden.