Eine Myokardszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren, das je nach Durchführung Informationen über Vitalität und Durchblutungs-Verhältnisse des Herzmuskels bringt.
Die Untersuchung wird auch als Stress-Myokardszintigraphie, Perfusionsszintigraphie oder Belastungs-EKG-getriggerte Myokardszintigraphie bezeichnet.
Die Myokardszintigraphie wird zur Diagnose der koronaren Herzkrankheit (KHK) eingesetzt. Der Zweck der Myokardszintigraphie besteht darin, eine myokardiale Ischämie zu erkennen. Eine myokardiale Ischämie ist ein Zustand, bei dem nicht genügend Blut zum Herzmuskel fließt. Dies kann passieren, wenn die Koronararterien verengt oder durch Plaque blockiert sind.
Das Verfahren wird mit und ohne Belastung mit Regadenoson durchgeführt, einem Medikament, welches durch eine Erweitertung von Blutgefässen ein Stressauslöser für den Herzmuskel darstellt.
Bei der Herzszintigraphie müssen Patienten nüchtern kommen, und 12 Stunden vor der Untersuchung darf kein Koffein konsumiert werden (Wasser und Medikamente sind jedoch erlaubt); ausgefüllten Fragebogen
Die Untersuchungen bestehen aus drei Phasen:
In der Vorbereitungsphase wird die radioaktive Substanz speziell für jeden Patienten hergestellt und dann verabreicht (zumeist intravenös).
Die technische Phase umfasst die Durchführung von Szintigraphie, SPECT oder PET-Messung inklusive Bildauswertung. Die Informationsphase (fachärztliche Befundung) schließt den Vorgang ab.
Sie erhalten eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakon) mit kurzer Halbwertszeit. Nach 20 -240 Minuten ist diese genügend im Zielorgan angereichert und die Untersuchung kann durchgeführt werden.
Einige Krankenkassen erstatten Ihnen die Kosten einer Untersuchung zurück:
SVA
KFA
BVA