Die MRT (Magnetresonanztomographie) ist in der Brustgesundheitsdiagnostik eine Zusatzmethode von stetig zunehmender Bedeutung. Eingesetzt wird sie beispielsweise bei einem Knoten der Brust, der sich mittels Ultraschall und Mammographie nicht ausreichend beurteilen lässt.
Die MR-Mammographie ist kein Ersatz für die Früherkennung von Brustkrebs durch die jährliche Mammographie-Untersuchung, außer in jenen Fällen, in denen Patientinnen ein außerordentlich dichtes Brustgewebe haben und die normale Mammographie daher in ihrer Aussagekraft stark eingeschränkt ist. In solchen Fällen obliegt die Entscheidung, eine MR-Mammographie durchzuführen, der Patientin und dem behandelnden Arzt.
Mit der MR-Mammographie können zudem Komplikationen nach Brustimplantaten (Ruptur des Implantats etc.) diagnostiziert werden. Meist wird der Einsatz von Kontrastmitteln (Gadolinium) zur Differenzierung zwischen gesundem und krankem Gewebe benötigt.
Der größte Vorteil der MR-Mammographie bei Frauen ist, dass sie mehr Informationen über die Struktur der Brust liefern kann als Ultraschall oder Mammographie. Das liegt daran, dass die MRT keine ionisierenden Strahlen (Röntgenstrahlen) verwendet, sondern ein Magnetfeld und Radiowellen, wodurch sehr detaillierte Bilder des Brustgewebes gewonnen werden können.
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung), Vorbilder/Befunde, ausgefüllten Fragebogen, Kreatininwert, diese Untersuchung soll zwischen 7.-14. Tag nach Beginn der Regelblutung erfolgen!
Alle metallischen Gegenstände (auch Schmuck) müssen abgelegt werden (Magnet). Sie werden am Bauch liegend in einer Röhre mit ca. 70cm Durchmesser untersucht, die Untersuchungsliege wird immer wieder geringfügig bewegt, bitte bleiben Sie ganz ruhig liegen und befolgen Sie die Anweisungen des Personals. Während der Untersuchung sind laute Klopfgeräusche zu hören, weshalb Sie Kopfhörer bekommen. Ein Notfallballon und ständiger Sichtkontakt ermöglicht Ihnen, sich bei Bedarf jederzeit bemerkbar zu machen. Die Untersuchung dauert zwischen 20 und 30 Minuten.
Es wird Ihnen über eine Armvene ein Kontrastmittel verabreicht. Da dies über die Nieren ausgeschieden wird benötigen Sie einen aktuellen Kreatininwert (kann vor der Untersuchung auch bei uns bestimmt werden).
Diese Untersuchungen werden durch die Diagnoseinstitut Alsergrund GmbH erbracht. Diese Untersuchungen sind privat zu begleichen, und können bei einer Zusatzversicherung/Privatversicherung eingereicht werden.