Bei der Mammographie handelt es sich um ein Früherkennungsprogramm von Brustkrebs. Sie ist ein modernes bildgebendes Verfahren zur schonenden Untersuchung der Brust.
Die Mammographie ist derzeit die am weitesten verbreitete und etablierte – wenn auch nicht unfehlbare – Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Sie erlaubt mit hoher Treffsicherheit den Nachweis von bösartigen Veränderungen in der Brust, bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind. Die Mammographie kann das Auftreten von Brustkrebs nicht vermeiden; sie wird zur möglichst frühzeitigen Brustkrebserkennung eingesetzt, da diese Erkrankung im frühen Erkrankungsstadium viel besser behandelt werden kann. Um die Qualität und somit die Erkennungsrate von Brustkrebs zu erhöhen, erfolgt bei allen Mammographien eine unabhängige zweite Befundung durch einen zweiten Radiologen (= Doppelbefundung).
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung) , Vorbilder/Befunde, Kreatininwert und die ausgefüllten Fragebögen;
diese Untersuchung ist idealerweise zwischen 7. – 14. Tag nach Beginn der Regelblutung durchzuführen.
Mit einem speziellen Röntgengerät wird die Brust in zwei, manchmal auch drei, Ebenen durchleuchtet. Dabei wird eine exakte räumliche Zuordnung der abgebildeten Strukturen ermöglicht.
Damit die Aufnahme möglichst detailreich wird, müssen die Brüste mithilfe zweier Platten, von denen einen den Röntgendetektor bzw. den Röntgenfilm erhält, abgeflacht werden. Die auf die Detektorplatte gelegte Brust wird von einer zweiten, verschiebbaren Plastikplatte angepresst. Dieser etwas unangenehme Untersuchungsschritt ist bereits nach wenigen Sekunden wieder vorbei.
Da die Brüste durch die Röntgenplatten zusammengedrückt werden, kann es als unangenehm und schmerzhaft empfunden werden. Am besten ist es, wenn die Mammographie zwischen dem sechsten und zwölften Zyklustag erfolgt, da sich die Schmerzempfindlichkeit und die Dichte der Brust im Laufe des Zyklus verändern und in dieser Phase besonders gut beurteilbar sind.
Es wird kein Kontrastmittel verabreicht.
Diese Untersuchungen werden als Privatleistungen erbracht. Dies bedeutet, dass die nicht direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden, sondern in Form einer Honorarnote direkt mit Ihnen verrechnet werden.